Realistischer Bahnübergang mit dem MAX control-S

Der MAX control-S ist ein vielseitiger Lichtsignal-Controller, mit dem Sie aber auch sehr einfach eine realistische Bahnübergangsgestaltung mit blinkenden Andreaskreuzen bauen können.
 
Unbeschrankte Bahnübergänge sind in Deutschland immer mit Andreaskreuzen ausgestattet, die den kreuzenden Verkehr warnen. Nähert sich ein Zug, beginnen die Lampen beleuchteter Andreaskreuze zu blinken. Dieses Blinken kann sowohl synchron oder als Wechselblinker erfolgen. Beides lässt sich mit dem MAX control-S einfach nachbilden. Die Blinklichter schalten Sie mit einem Taster oder per Digitalkommando ein und aus. Sie können aber im Zusammenspiel mit dem MAX ambient Optokoppler-Board den gesamten Vorgang mit Kontaktgleisen auch automatisieren.
 
 

Synchrone Blinklichter

Synchronblinker 
Mithilfe des MAX control-S können Sie sowohl synchrone Blinklichter als auch Wechselblinker auf Ihrer Modelleisenbahn realisieren.

Wenn Sie beide Leuchten synchron blinken lassen möchten (wie im Bild oben), ist dafür nur ein Ausgang erforderlich. Schließen Sie einfach alle Leuchten, die synchron blinken sollen, parallel an diesen Ausgang an. Auf diese Weise könnten mit nur einem MAX control-S bis zu 16 (!) unabhängige Bahnübergänge realisiert werden.
Werksseitig blinkt der MAX control-S im 1-Sekunden-Intervall, sodass alle Leuchten eine Sekunde eingeschaltet und eine Sekunde ausgeschaltet bleiben. Natürlich können Sie die Intervalldauer des Blinkens verändern und Ihren Wünschen entsprechend anpassen.
Nun haben Sie schon alle Vorarbeiten erledigt und können direkt mit der Einstellung des Signalbildes fortfahren.


verkabelungsynchronblinker 
Sollen die Blinklichter synchron blinken, ist nur ein Ausgang am MAX control-S erforderlich.

 
 

Oder lieber ein Wechselblinker

Wechselblinker
Der MAX control-S kann Lampen auch im Wechsel blinken lassen und sorgt so für ein sehr realistisches Erscheinungsbild auf der Anlage.

Sollen die Leuchten des Andreaskreuzes im Wechsel blinken, benötigen Sie dafür zwei Ausgänge. Mit einem MAX control-S können daher bis zu acht unterschiedliche Bahnübergänge aufgebaut werden.

Damit der Gesamteindruck stimmig wird, sollten Sie für beide Kanäle die Blinkdauer immer auf gleiche Werte einstellen.
Als Nächstes müssen Sie die Wartezeit vor dem Aufblenden des ersten Ausgangs auf 0 setzen, damit die erste Leuchte nach dem Einschalten sofort eingeschaltet wird. In der Werkseinstellung ist, zum realitsichen Umblenden der Signalbilder, der Wert 75 eingetragen, wodurch eine Leuchte erst nach 1,5 Sekunden angeschaltet würde.

Stellen Sie nun für den zweiten Ausgang die passende Wartezeit vor dem Aufblenden ein. Die Wartezeit muss der Blinkdauer des ersten Ausgangs entsprechen. Haben Sie zum Beispiel eine Blinkdauer von 1 Sekunde gewählt, müssen Sie an dieser Stelle den Wert 50 eintragen. Jetzt leuchtet der zweite Ausgang erst dann auf, wenn der erste Ausgang wieder ausgeschaltet ist.


verkabelung
Für Wechselblinker benötigen Sie zwei Ausgänge am MAX control-S


 

Signalbild einstellen – einbegriffig oder ...

Wenn Sie sich entschieden haben, auf welche Art Ihre Andreaskreuze blinken sollen, geht es nun daran, das passende Signalbild einzustellen.
Sie können sowohl ein einbegriffiges oder ein zweibegriffiges Signal erstellen.
Beim einbegriffigen Signal erkennt der Controller automatisch, dass kein zweites Signalbild für das Ausschalten definiert werden muss. Sobald der MAX control-S einen Schaltbefehl erhält, schaltet das Blinken an, bzw. aus. In diesem Fall reicht dann auch ein einzelner Taster oder ein einziges Digitalkommando aus!
Durch den Einsatz unserer Optokoppler-Platine können Sie das Blinklicht mit Hilfe von Kontaktgleisen automatisch ein- und ausschalten, Allerdings ist mit einem einbegriffigen Signalbild kein richtungsabhängiges Ein- und Ausschalten möglich. Außerdem würde jedes stromführende Drehgestell einen Schaltvorgang auslösen (und somit das Blinklicht ständig an- und ausschalten). Damit das nicht passiert, stellen Sie eine passende Entprellzeit für den Schalteingang ein. Auf diese Weise legen Sie fest, wie lange der Eingang abwartet, bevor er den nächsten Schaltvorgang zulässt. Wählen Sie am besten einen Wert, der so groß ist, dass erst nach Überfahren des letzten Drehgestells des Zugs der Schalteingang wieder freigegeben wird. Hier gilt es, einen guten Kompromiss zu finden, damit das Schalten mit Zügen von unterschiedlicher Länge und Geschwindigkeit gleichermaßen gut funktioniert.

Kontaktgleis
 
Mithilfe von Kontaktgleisen können Sie die Steuerung der Warnleuchten eines Bahnübergangs auch automatisieren. Der MAX control-S bietet über das optionale Optokoppler-Board die Möglichkeit, auch externe Schaltspannungen zur Steuerung der verschiedenen Signalbilder zu nutzen.
 
 

… zweibegriffig

Eine bessere Lösung bietet ein zweibegriffiges Signal, denn dabei definieren Sie ein Signalbild für das Blinken, das beim Einschalten angezeigt wird und eines für das Ausschalten. Jetzt ist es egal, wie oft beim Überfahren des ersten Kontakts eingeschaltet wird. Mehr als Einschalten geht nicht. Gleiches gilt für das Ausschalten. Das Einstellen von Entprellzeiten ist überflüssig. Mithilfe des Kontaktgleises 1 schaltet der fahrende Zug, das Blinklicht ein und beim Überfahren von Kontaktgleis 2 wird das Blinklicht wieder ausgeschaltet.
Damit die Kontaktgleise auch fahrtrichtungsabhängig korrekt schalten, gibt es für Gleichstrom-Modellbahnen eine perfekte Lösung: Verbinden Sie beide Kontaktgleise mit beiden Schalteingängen und fügen Sie in die Verbindungen jeweils eine Diode ein. Dadurch schalten beide Kontaktgleise nun je nach Fahrtrichtung richtig ein oder aus.
Falls Sie Ihre Anlage mit Wechselstrom betreiben, empfiehlt sich das einbegriffige Signalbild, da hier die Lösung mit den Dioden leider nicht funktioniert. Ein zweibegriffiges Signalbild würde immer nur in einer fest vorgegebenen Fahrtrichtung des Zugs korrekt ein- und ausgeschaltet.
 
 
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